Technik: Volvo Buses setzt auf Hybridantrieb

Größter Einzelmarkt ist laut den Schweden derzeit Großbritannien.
Redaktion (allg.)

Der städtische Personennahverkehr der Zukunft erfordert einen Mix aus Hybridbussen, Plug-in-Hybridbussen und vollelektrischen Bussen. Das schätzt Håkan Agnevall, Präsident und CEO der Volvo Bus Corporation. „Vollelektrische Busse sind in den Innenstadtzentren besonders geeignet, Elektro-Hybridbusse sind prädestiniert für etwas längere Strecken, und Hybridbusse eignen sich besonders gut für den Einsatz im Zubringerverkehr, mit dem beispielsweise Berufspendler in die Stadt gebracht werden“, erklärt der Volvo-Chef.

Neue Märkte Dänemark, Ungarn und Polen

Der größte Einzelmarkt für Hybridbusse ist nach Unternehmensangeben derzeit Großbritannien. Deutschland, Schweden, Kolumbien, Brasilien und die Schweiz sind weitere Länder, in denen die Schweden große Hybridbus-Stückzahlen abgesetzt haben. Zu den neu hinzugekommenen Märkten für Volvo-Hybridbusse zählen Dänemark, Ungarn und Polen.

„ElectriCity" Göteborg

Bei den bislang meistverkauften Bustypen handelt es sich nach Unternehmensangaben um zweiachsige Zwölf-Meter-Solobusse. Zuletzt führte Volvo 2014 den Elektro-Hybridbus „7900 Electric Hybrid“ ein. Diese Fahrzeuge sind bereits in Hamburg, Stockholm und Göteborg im Einsatz. Im Juni dieses Jahres beginnt außerdem der reguläre Linienbetrieb mit den ersten vollelektrischen Volvo-Bussen im schwedischen Göteborg, wo sie Teil des Projekts „ElectriCity“ sind.

Seit ihrer Markteinführung 2010 hat Volvo bereits 2.000 Hybridbusse verkauft. Zum Vergleich: Insgesamt setzte der Hersteller allein im vergangenen Jahr weltweit rund 8.800 Busse ab.

(kb)