Neubau aus Busbetriebshof und Bürogebäude

Neuer Betriebshof in München soll bis zu 200 Bussen Platz bieten
Thomas Burgert

Der Gewinner im Architektenwettbewerb „Hybrid.M – Neubau Busbetriebshof Moosach und Mantelbebauung“ hat den Zuschlag für die weitere Planung des Neubauvorhabens im Münchner Stadtteil Moosach bekommen. Es handelt sich dabei um das Kölner Büro JSWD Architekten sowie das Büro KLA Landschaftsarchitekten aus Duisburg.

Der Neubau soll voraussichtlich bis Mitte 2018 im Münchner Stadtteil Moosach entstehen. Die außergewöhnliche Planungsaufgabe des Wettbewerbs bestand in der Entwicklung eines architektonischen und landschaftsplanerischen Konzepts für das Neubauensemble mit Busbetriebshof für bis zu 200 Busse. Zur städtebaulichen Einbindung in die Nachbarschaft und zur Sicherstellung des Lärmschutzes wird der Busbetriebshof teilweise überdacht und mit einer rund 24 Meter hohen, sechsgeschossigen Bürobebauung (Mantelbebauung) umgeben. Dort entsteht Raum für rund 900 Arbeitsplätze sowie für betriebliche Nutzungen der Stadtwerke München und der Münchner Verkehrsgesellschaft.

Der Entwurf von JSWD Architekten und KLA Landschaftsarchitekten hatte das Preisgericht bei seiner Entscheidung unter anderem durch die eigenständige Interpretation der stadträumlich stark vorbestimmten Situation überzeugt. Ferner gefiel den Preisrichtern, dass es dem Bürogebäude gelingt „mehr zu sein als die reine Addition von Büroarbeitsräumen“ und die Gebäudestruktur „die Ausbildung einer interessanten und abwechslungsreichen Arbeitswelt“ ermöglicht.