FlixBus expandiert weiter

Fernbusanbieter strebt europaweites Mobilitätskonzept an
Askin Bulut

Der Fernbusanbieter FlixBus erweitert sein Streckennetz bis ins europäische Ausland. Allein im Oktober dieses Jahres sollen die FlixBusse auf sieben neuen Fernbuslinien, so auch von Frankfurt nach Zürich starten. Insgesamt soll das Angebot des Münchner Fernbusunternehmens aktuell 78 Linien und 5.000 Direktverbindungen pro Tag umfassen, meldete FlixBus. Geschäftsführer André Schwämmlein erklärte: „Mittlerweile umfasst unser Angebot 78 Linien bis nach Österreich, Osteuropa und in die Schweiz. Unser Ziel ist ein europaweites Mobilitätskonzept.“

Des Weiteren sagte Schwämmlein: „Während andere streiken, expandieren wir weiter. Neben neuen Zielen im In- und Ausland erhöhen wir den Takt auf beliebten innerdeutschen Strecken wie München-Essen oder Hamburg-Berlin.“

Mittlerweile haben die FlixBusse bereits mehrere Millionen Menschen durch Deutschland befördert. Nach Angaben des Fernbusanbieters hätten die FlixBus-Partner am ersten Oktoberwochenende Rekordumsätze verzeichnet. Das statistische Bundesamt spreche bei Untersuchung des Fernbusmarkts von einem Wachstum um fast 180 Prozent allein im Jahr 2013, teilte das Unternehmen mit.

„Ungeachtet des europaweiten Wachstums, hat die Sicherheit im Linienbetrieb klare Priorität. In enger Zusammenarbeit mit unseren Buspartnern achten wir auf die strikte Einhaltung der gesetzlichen Lenkzeiten und Sozialvorschriften. Neuangeschaffte Fahrzeuge sind zusätzlich mit allen verfügbaren Sicherheitsstandards ausgerüstet. Wir wollen ausgeruhte und motivierte Fahrer“, machte Schwämmlein deutlich.

Seit dem 2. Oktober sind die FlixBusse auf neuen Routen von Mainz nach Nürnberg und von Saarbrücken nach Kiel in Betrieb, am 9. Oktober starteten drei Linien, unter anderem von Frankfurt nach Zürich. Bis Ende des Monats sollen weitere Linien ins europäische Ausland folgen. Gleichzeitig eröffnete FlixBus am ZOB Hannover den nächsten Ticketshop.

„Unser Erfolgskonzept hat sich in Deutschland bewährt, jetzt sind wir auf dem Sprung in Nachbarländer. Besonderes Potenzial sehen wir bei grenzüberschreitenden Verbindungen, die die Bahnen so nicht im Angebot haben. Hier bieten Fernbusse eine preiswerte, bequeme und vor allem sichere Alternative“, sagte Schwämmlein abschließend.

Weitere Informationen unter www.FlixBus.de