Fernbusmarkt wächst weiter

Preise im März sanken und Wettbewerb verschärft sich
Thomas Burgert

Auch im März 2014 ist das Fernbus-Marktvolumen weiter angestiegen. Gleichzeitig nahm der Wettbewerb zu und die durchschnittlichen Fahrpreise reduzierten sich. Dies hat das Fernbusportal CheckMyBus ermittelt, das die Fernbusstrecken miteinander verglichen hat. Unter den 25 meistgesuchten Strecken waren im März auch München-Freiburg und Freiburg-München. Es sei auch die Strecke, auf der man die höchsten Preisunterschiede bei unterschiedlichen Fahrten habe verzeichnen können. Den insgesamt höchsten Preis zahlte man laut CheckMyBus für die Strecke Zürich-München, hier habe das Ticket im März bis zu 77 Euro pro Person gekostet. Zürich zählt offenbar auch auf dem Fernbusmarkt zu den teureren Städten, generell würden die Preise im Fernbusmarkt jedoch eher sinken. Durchschnittlich am billigsten je Kilometer waren, wie auch schon im Vormonat, die Strecken Berlin-Frankfurt und Frankfurt- Berlin mit 3,7 Cent bzw. 3,6 Cent. Frankfurt- Berlin war dabei jedoch um ca. 11 Prozent billiger als im Februar. Demgegenüber am teuersten je Kilometer, wieder die Strecke Nürnberg-Prag mit 10,4 Cent (-2,5 % zum Februar). Insgesamt ergab sich – mit Ausnahme der Strecke Berlin – Frankfurt, wo das Preisniveau bereits sehr niedrige war – eine deutliche Preissenkung auf allen Strecken gegenüber dem Vormonat. Die größte Preissenkung unter den Top 25 wurde dabei auf der Verbindung Berlin- Dresden, mit knapp 18 Prozent erzielt. Dr. Heinz Raufer, Geschäftsführer von CheckMyBus zog folgendes Fazit: „Insbesondere die absoluten Preisunterschiede und damit das Spar-Potenzial nahmen im März gegenüber dem Februar nochmals zu.“